Teamplayer durch
Mannschaftssport
Warum ist Mannschaftssport wichtiger als das bloße Ergebnis?
Wir hören oft den Satz „mein Kind soll Mannschaftssport betreiben!“. Wir verstehen diesen Wunsch. Wir leben und lieben Mannschafssport, weil er unterschiedlche Gefühle in uns hervorruft und zur Sozialisation beiträgt. Die Gründe sind mannigfaltig und für uns als Begleiter der Kinder wichtiger als der bloße Sieg oder das Erreichen eines Tabellenplatzes.
Urvertrauen
Wohlbefinden, Freude und Motivation
Interesse und Sicherheit spüren, Fehler machen dürfen, sich angenommen und unterstützt fühlen
Selbstwahrnehmung
Innere Wahrnehmung, Sensibilität
sich selber einschätzen lernen, Körper spüren, Emotionen (Wut/Enttäuschung/Freude wahrnehmen), alles Sinne einsetzen, bei jedem Wetter spielen
Selbstausdruck
Gefühle und Emotionen
Mimischer, gestischer und sprachlicher Ausdruck, sich sprachlich mitteilen ggü. Trainer, Mit- und Gegenspielern
Selbstregulation
Selbstmotivation
An etwas dranbleiben, nicht gleich aufgeben, übe längere Zeit spielen oder übern, Lust an der Bewegung (miteinander jubeln), die Revanche nach einer Niederlage suchen
Selbstberuhigung und Frusttoleranz
Niederlagen und Enttäuschungen erlebn und einordnen lernen, dem Gewinner gratulieren, sich beherrschen, sich nicht immer in den Vordergrund stellen, Entspannung finden, Stress abbauen
Feedbackverwertung
Rückmeldung und Feedbacks
Lernen, differenziert und konstruktiv mit Lob, Kritik und Anerkennung von Trainern, Mitspielern , Eltern und Gegnern umzugehen
Kooperation
Teamwork, Fairplay und Toleranz, sich in andere hineinversetzen, Regeln
einhalten, Respekt, schwächere Spielpartner ermutigen, dem besseren Gegner den Sieg gönnen, Rücksicht nehmen
Konfliktfähigkeit
Widersprüche und Streit
Lernen, seine eigene Meinung zu äußern, Entscheidungen (anderer) zu akzeptieren, zu streiten und sich zu versöhen, sich zu entschuldigen